Sucht am Arbeitsplatz
Shownotes
Sucht am Arbeitsplatz!
Wir leben in einer süchtigen Gesellschaft. Und gerade die legitimen Süchte werden immer mehr und verbreiten sich in der Gesellschaft:
- Arbeitssucht
- Alkoholsucht
- Zuckersucht
- Spielsucht
- Co-Abhängigkeit
- uvm.
Hier schildere ich meine Sicht als Suchtkrankenhelfer mit fast 9 Jahren Erfahrung im Umgang mit Süchten, deren Entstehung und dem Weg zur Abstinenz.
Wie gehen wir in Unternehmen mit Süchtigen um? Warum werden diese oftmals ausgenutzt und lassen das auch noch zu? Welchen Stellenwert hat Sucht im Unternehmen und wie sehr ist diese, vor allem bei Arbeitssucht gerne angesehen.
Wie ist dein Umgang mit Sucht?
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Transkript anzeigen
00:00:00: Wir leben in Deutschland in einem total süchtigen System und damit herzlich willkommen zu der neuen
00:00:14: Ausgabe des Unternehmergeflisters, deinem Podcast von der Lehre zur Erfüllung. Ja, hier in Deutschland
00:00:24: ein süchtiges System. Und wieso sage ich das? Weil ich selbst Zuchtkrankenhelfer bin, weil ich seit
00:00:32: vielen Jahren meine eigenen Süchte erkannt habe und viel darüber, sag mal, geforscht habe zusammen
00:00:42: mit anderen Personen in der Selbsthilfegruppe, in die ich seit fast neun Jahren gehe. Das ist schon
00:00:52: etwas richtig toll etabliertes, so eine Arbeitssucht zum Beispiel. Und die meisten süchtigen Menschen,
00:01:03: süchtigen Arbeitnehmer, süchtigen Chefs, süchtigen Unternehmer nutzen, nutzen, ja sie nutzen
00:01:13: alles, was sie konsumieren, um sich besser zu fühlen. Das ist zum einen dieses ganze Thema
00:01:25: "Sucht". Ich leite zum Teil die Selbsthilfegruppe "Sucht" für sämtliche Suchtformen und auch
00:01:35: für deren angehörige Mittwochsabend in Hanau in der Selbsthilfe Kontaktstelle und egal um was es
00:01:44: sich für eine Sucht dreht, wir nutzen das Suchtmittel, um uns besser zu fühlen. Ich war viele Jahre,
00:01:56: Jahrzehnte Medikamenten abhängig und auch mein Hauptsuchtmittel ist das Essen. Zudem, wenn die
00:02:10: Medikamente nicht so wunderbar gewirkt haben, wie sie denn wirken sollten, habe ich immer noch
00:02:15: Alkohol dazu getrunken. Zum einen wirken sie dann stärker und zum anderen spüre ich einfach viel
00:02:21: weniger von dem, was ich ansonsten noch so an vor allen Dingen Gefühlen hatte, die ich vielleicht
00:02:29: gar nicht so spüren wollte. Und da sind wir auch schon bei dem großen Problem, dass wir hier bei uns
00:02:37: in der Gesellschaft haben unsere Gefühle. Oder um das einmal etwas noch zurückzustellen,
00:02:46: in unserer Gesellschaft ist der Konsum von legalen Drogen sehr, sehr angesehen. Das Rauchen,
00:02:57: das ist ein bisschen in Verruf geraten und doch der Alkohol ist allgegenwärtig. Wenn ich jetzt
00:03:04: gerade bei der Aufnahme gehört habe, dass Cannabis legalisiert wird zum 1. April, oh mein
00:03:10: Gott, da ist so viel Zeug drin und es werden 50 Gramm darf man besitzen. Ein normaler Joint hat
00:03:21: 0,25 bis 0,5 Gramm, das heißt also ich kann aus 50 Gramm 100 bis 200 Joints mir drehen. Das ist
00:03:31: verrückt. Allein einschäun, langt schon um mehrere Stunden weg zu sein. Wie viele Leute habe ich in
00:03:37: meiner Drogen beratet und erberatet und nicht, nur in der Selbsthilfegruppe, dass wir die dann kommen
00:03:45: und sagen, ich bin erwischt worden, weil ich gekifft hatte, weil ich noch was Indus hatte,
00:03:50: weil ich vor ein paar Stunden gekifft hatte, weil ich total zugedrönt war. Mein Führerschein ist weg,
00:03:55: meine Arbeitsstelle ist weg. Und jetzt ist es legal. Das heißt wir werden, wie das auch so in
00:04:01: Amerika ist, überall die Duftspur riechen können, weil das ist ein ganz süßer süßlicher Duft in der
00:04:12: Luft. Ein Duft in der Luft, das ist schön. Doch wie ist es denn im Arbeitsplatz? Ich kenne und ich
00:04:22: weiß es selber aus der eigenen Erfahrung dieses Workaholism, also selbst zu switchen von der
00:04:29: einen Sucht in die andere Sucht und mein Mittel einfach nur zu switchen, um zu nutzen und dann
00:04:38: einfach viel mehr zu arbeiten, um mich daraus gut zu fühlen, bestätigt zu fühlen, zu wissen, wow,
00:04:45: das ist gut und das ist super. Und wie ist es denn in vielen Firmen, ich weiß noch, als ich in einem
00:04:56: Konzern gearbeitet habe, wo dann die, die, die was werden wollten, abends länger da gesessen haben,
00:05:04: weil auch der Vorstandsvorsitzende nicht vor 24 Uhr, 1 Uhr nachts das Büro verlassen hat, die dann
00:05:12: bis 23, 24 Uhr oder genug länger da geblieben sind, wie er, nur um zu zeigen, dass sie sich für das
00:05:22: Unternehmen sozusagen nicht nur aufopfern, sondern dafür arbeiten und arbeiten und arbeiten. Ja und
00:05:29: dieses Arbeiten ist halt eine, es ist eine Ersatzbefriedigung. Ersatzbefriedigung für was denn
00:05:38: bitte? Und nehmen wir einmal an, jemand wird geborgen, also du oder ich, wir sind geborgen worden in
00:05:45: unserem, in unserem Land, egal wo, nein, es ist egal wo auf der Welt, Menschen werden geboren und
00:05:53: Babys haben schon dieses Gefühl von Frustration, weil sie nicht das bekommen, was sie denn haben
00:06:00: wollen würden und dann wird geweint. So ein Baby zeigt seine Frust durch das Weinen und wird das
00:06:13: denn befriedigt, dieses Gefühl von so wie ich bin, ich will das, ich kann das. Ab einem Alter von zwei
00:06:24: Jahren bekommen Kinder sozusagen dann die, ich erkenne mich selbst, Fähigkeit, sodass ihr einen
00:06:34: eigenen Verstand, nicht den Verstand, aber dieses eigene Empfinden von einer eigenen Persönlichkeit
00:06:40: bekommen und auch da wird wieder eingezahlt auf das Frustrationsgeschehen. Wie lernen sie mit
00:06:49: Frust umzugehen? Ganz klassisch auch in der Erziehung oder es sind ja nicht nur die Eltern,
00:06:56: Erziehung sind ja die Kindergärtner, Kindergärtnerinnen vor allen Dingen, die Lehrerinnen,
00:07:03: die Lehrer und das soziale Umfeld, denn im sozialen Umfeld wird so viel ausgedrückt,
00:07:15: wird hinein programmiert in das Kind, denn all der Informationen, die aufgenommen werden,
00:07:21: die werden im Unterbewusstsein gespeichert und alles was zwischen 0 und 7 Jahren aufgenommen wird,
00:07:31: das wird dann irgendwann das Unterbewusstsein der erwachsenen Person werden. Wir können über
00:07:39: dieses Thema und da habe ich ja eben schon gesagt, jeden Mittwoch zwei Stunden, natürlich sind
00:07:47: da auch wieder Holungen drin, nur das könnte 20, 30, 50 Stunden sein, in denen ich hier darüber rede.
00:07:55: Dieses Einprogrammieren des Bewusstseins oder Unterbewusstseins, was ist die Person für
00:08:05: eine Person? Was wird in sie, in ihr Verhalten hinein gegeben? Wenn dann eine Mütter oder Oma
00:08:15: oder so, wenn du jetzt weinst, dann wird die Oma ganz, ganz traurig oder wird die Mama ganz,
00:08:21: ganz traurig. Was machen wir dann mit dem Kind? Zum einen ein Schuldgefühl, so wie du bist,
00:08:28: bist du nicht richtig und du bist sozusagen Schuld daran, dass sich die andere Person traurig
00:08:38: fühlt und so wie du jetzt gerade bist, bist du nicht richtig. Du darfst nicht weinen,
00:08:44: du darfst das nicht, du darfst dieses nicht. Also wird anhand anstatt des vorhandenen
00:08:53: Gefühls ein anderes Gefühl ausgedrückt, erlebt, erfahren und immer wenn irgendwo dieses Ursprungsgefühl
00:09:05: herkommen mag, wird das weggedrückt, wird in ein anderes umgewandelt. So wie wir sind erleben
00:09:13: wir schon als Kind, sind wir nicht richtig. Das dürfen wir nicht. Das Zuchtmittel, was irgendwann
00:09:26: dazukommt und gehen wir da mal von aus, wir haben 1,5 bis 2 Millionen da, unterscheiden sich die
00:09:35: Statistiken. Alkoholiker in Deutschland, das sind viele Menschen. Bei 80 Millionen Einwohnern
00:09:44: sind das viele. Ich glaube, wir haben um die 56 Millionen Erwachsene und die Dunkelziffer sagt,
00:09:56: wir haben ungefähr 8 bis 15 Prozent, weil wir wissen es ja nicht, alle Alkoholiker
00:10:01: im System erfasst, die sich Hilfe suchen. Das heißt, die Dunkelziffer sind wir ungefähr so bei 20
00:10:10: Millionen Alkoholikern. Von 56 Millionen Erwachsenen, das heißt jeder Dritte ist Alkoholiker oder nutzt
00:10:22: Alkohol missbräuchlich und gesundheitsschädlich. 1, 2, 3, da weißt du, wie, was für einem System
00:10:32: wir leben, weil jeder Schluck Alkohol wird getrunken, seine Erwärkung will, weil das ist
00:10:40: schon berauscht, weil es entspannt. Weil Alkohol einfach da ist, um etwas zu vergessen oder
00:10:51: wer schüchtern ist, um sich etwas besser zu fühlen, um sich etwas, naja, wer tanzt dann schon auf dem
00:10:58: Tisch, wenn er nicht vorher Alkohol getrunken hat. Naja, ich wollte gerade sagen, der Bärdig,
00:11:05: der macht das auch, wenn er nüchtern ist. Weil es Spaß macht, weil ich es mir erlaube, weil ich
00:11:10: nicht hänge und sage, okay, das mache ich nur, wenn ich, nein, ausprobieren, auch im nüchternen
00:11:15: Zustand. Klar. Unsere Dunkelziffern sind deswegen so groß, weil es einfach akzeptiert ist. Spielsucht
00:11:29: ist ja etwas, was nicht so groß auffällt, weil ja nichts konsumiert wird. Und auch da haben wir
00:11:39: wieder hier ganz doll unsere Mobiltelefone, die ja darauf gezüchtet werden, die Menschen daran zu
00:11:48: hasen, dass sie nicht abschalten können, dass sie nicht rausgehen können und sagen können,
00:11:54: ach, ich lass mein Handy einfach mal liegen, ist mir doch egal, was da alles so drauf gerade an
00:12:00: Nachrichten kommt, was in der Welt so los ist, lass ich einfach mal weg.
00:12:03: Danke.
00:12:04: Dann haben wir den ganzen Bereich der Kurabhängigkeit.
00:12:07: Wenn ich davon ausgehe, dass jemand süchtig ist und ein normaler Partner oder eine Partnerin,
00:12:19: die mit so einem Suchtbolzen zusammen ist, würde diese Person längst in den Arsch getreten
00:12:26: haben unter uns gesagt, weil wer will schon mit so einem Suchtbolzen zusammen sein?
00:12:33: Das schafft jemand, der selbst von einem Menschen abhängig ist, der sich sein Selbstwertgefühl
00:12:42: daraus kreiert, wie wertvoll und hilfsbedürftig hilfsbereit er für diese Person ist, weil
00:12:52: die es ja nicht ohne ihn schaffen würde, weil die es so nicht hinbekommen würde.
00:12:57: Und das tut gut.
00:12:59: Das gibt dem Angehörigen das Wertvorstellungsvermögen.
00:13:06: Und von daher ist da diese Symbiose zwischen dem abhängigen und egal, welche Art von Sucht
00:13:15: da ist, das ist eine Krankheit.
00:13:18: Da kommt niemand so alleine für sich mal so raus.
00:13:21: Das glaubt man nur.
00:13:25: Von daher kann das so einfach nicht gehen.
00:13:31: Und auch das ist nur eine Geschichte.
00:13:33: Warum kann es nicht einfach gehen?
00:13:34: Warum müssen wir uns immer sagen, oh, das ist so schwierig, oh, das geht nicht, oh, das
00:13:38: ist imgrenzwertig und, und, und.
00:13:42: Gerade bei Arbeitssucht, im Unternehmen, Alkoholiker, wie oft wird das vertuscht, weil dir auch
00:13:53: schon aufgrund ihrer Alkoholsucht oder anderen Sucht hergehen und sagen, ich muss für mich
00:14:01: selbst, ich muss mehr arbeiten, damit ich nicht rausfliege, damit es nicht auffällt.
00:14:07: Und wie oft gehen andere nicht süchtige Kollegen her und drücken ihre Arbeit dem
00:14:12: armen Suchtkrankten in Anführungszeichen.
00:14:15: Armen dann noch zusätzlich ab und sagen, her, mach das mal für mich mit, ne.
00:14:21: Ich weiß ja nicht, ich weiß, wo deine Flasche steht oder, oder, oder.
00:14:24: Das gibt es immer und überall.
00:14:26: Und erst aus diesem Teufelskreislauf wieder rauszukommen.
00:14:32: Denn das Leben ist so unsagbar schön ohne diese ganzen Suchthandlungen.
00:14:41: Und wir reden davon Zuckersucht.
00:14:43: Wir reden von Weizensucht.
00:14:46: Wir reden von Spielsucht, Alkoholsucht, Cannabis-Sucht.
00:14:51: Ja, die, die viele, die früher, äh, jetzt, gut, ich komme gleich drauf zurück.
00:15:04: Wie heißt das Mittel, das bei ADHS gegeben wird?
00:15:08: Also jedenfalls das meine ich, die das bekommen haben, es ist nicht Tildidin, weil das ist
00:15:14: ein Opiat, was ich auch bekommen hatte damals wegen der Schmerzen.
00:15:17: Die kommen dann nach, wenn sie nämlich Erwachsene sind und das nicht mehr bekommen, an Cannabis,
00:15:23: an Heroin und kommen deswegen dann süchtig, weil die Art und Weise, wie sie sich fühlen
00:15:31: dann, wie sie aufgekratzt sind, wie sie sich nicht mehr durch das Medikament beruhigen,
00:15:37: die kommen dann in die Suchtgruppe und sagen, ich kann nicht, ich bin süchtig.
00:15:42: Ich habe mir jetzt eine, ein anderes Suchtmittel gesucht, nachdem das andere abgesetzt wurde.
00:15:51: Und das ist gefährlich, das ist ultra gefährlich.
00:15:57: Wir leben in einer süftigen Gesellschaft.
00:16:04: Wir dürfen so nicht sein, wie wir sind und wären wir nicht so mit unserem Gefühlen unzufrieden.
00:16:15: Wir sind gerade von dem Platz Nummer 16 auf Platz 24 in der Bundesland-Klucklitzitätsstudie
00:16:27: abgerutscht.
00:16:28: Wir bleiben immer noch an Platz 1, obwohl es da ja so dunkel ist und Alkohol so teuer
00:16:36: ist, ja, weil die keinen Alkohol brauchen.
00:16:38: Warum sind die Finde denn so freundliche Menschen, so gastfreundlich untereinander und akzeptieren
00:16:50: die Meinung eines anderen, weil das einfach glücklich macht?
00:16:55: Und wie wäre es, wenn einfach die Frage, oder nein, wenn auf jede Frage die Antwort
00:17:03: Liebe wäre?
00:17:04: Sich selbst zu lieben und andere zu lieben.
00:17:09: Weil dann brauchen wir all das, was uns verändert an Suchtmitteln, an irgendwelchen Stoffen,
00:17:17: die glücklich machen.
00:17:18: Denn es ist ja einfach nur ein Ausstoß von Hormonen im Gehirn.
00:17:23: Zucker macht sofort etwas im Gehirn.
00:17:27: Wir fühlen uns sofort glücklicher.
00:17:29: Hier ist mal ein Schokoriegel.
00:17:30: Ist mal dieses, ist mal jedes, ist ein Eis, dieses ganze glutenhaltige Zeug.
00:17:37: Es gibt auch sofort einen kleinen Kick, Rauchen natürlich.
00:17:41: Wir nutzen all diese Dinge nur, um uns besser zu fühlen.
00:17:46: Und warum nur das?
00:17:48: Weil wir es nicht gelernt haben, im jungenlichen Alter, im Kindesalter mit unseren Gefühlen
00:17:57: sie adäquat zu akzeptieren.
00:18:00: Dieses Gefühl will ich nicht haben.
00:18:02: Mit diesem Gefühl mag ich nicht umgehen, mit diesem Gefühl kann ich nicht ins Bett gehen.
00:18:05: Ich mache mir ständig nur Sorgen.
00:18:07: Das alles wollen wir nicht und deswegen nutzen wir eine Ersatzstrategie, eine Suchtausprägung.
00:18:15: Und wenn es nur ein Missbrauch ist, um uns anders zu fühlen, um dieses jetzt vorhandene
00:18:22: Gefühl nicht ertragen zu müssen, erdulden zu müssen.
00:18:27: Das ist die ganze Wahrheit hinter Sucht.
00:18:36: Wir haben doch so viel mehr darüber gesprochen werden kann.
00:18:40: Vor allem diese Vertuschung am Arbeitsplatz.
00:18:43: Es nützt niemandem, wenn es nicht publik gemacht wird.
00:18:48: Erst dann kann eine Heilung eintreten.
00:18:51: Und so viele machen sich kaputt.
00:18:57: Arbeitstechnisch.
00:18:58: Unser Krankheitssystem, was wir so schön Gesundheitssystem nennen, kollabiert irgendwann.
00:19:08: Weil wir so schlecht mit unserem Körper umgehen.
00:19:12: Weil wir immer mehr Krankheiten haben.
00:19:14: Und diese Krankheiten sind Ausdruck eines kranken Geistes.
00:19:19: Warum ich das mir erlaube zu sagen, weil ich selbst von meinem Rheuma, von meinem Bechtereff,
00:19:27: von meiner Fibromyalgie geheilt worden bin.
00:19:32: Weil ich selbst herausgefunden habe, wofür ich das gebraucht habe.
00:19:38: Sozusagen psychosomatisch.
00:19:41: Für mich sind die meisten Krankheiten psychosomatisch auch meine schweren Depressionen, die unheilbar
00:19:47: waren, mit denen ich ausgemustert wurde.
00:19:51: Austherapiert, hieß es.
00:19:53: All das geht wieder weg.
00:19:58: Wenn sich darauf konzentriert wird, was kann ich denn verändern?
00:20:04: Und meistens ist es nur die Art und Weise, wie gedacht wird.
00:20:09: Die Geschichten, die wir uns hier oben drin erzählen im Kopf und einfach mal dieses gegen
00:20:16: einseitig kämpfen, den anderen niedermachen, selbst keinen Selbstwertgefühl haben oder
00:20:22: keinen Selbstvertrauen, um dann den anderen niedermachen zu müssen, nur um sich selbst
00:20:27: besser zu fühlen.
00:20:28: Boah, das ist eklig.
00:20:33: Jeder Einzelne kann für sich selbst etwas tun.
00:20:36: Und wenn wir gemeinsam eine starke Gemeinschaft sind, die sich unterstützt und füreinander
00:20:43: da ist, dann können wir auch jedem anderen helfen.
00:20:46: Und helfen gibt so viel mehr an Frieden, an Freude, an Liebe, als jemand anderen niederzumachen
00:20:57: oder sich selbst ins Rampeln nicht zu stellen, sagen, ah, wie bin ich doch toll.
00:21:02: Und wie kannst du andere Menschen unterstützen in ihrem Prozess?
00:21:10: Darauf ansprechen.
00:21:11: Und vielleicht auch demjenigen, der mit konfrontieren.
00:21:21: Wobei, ich hatte eine meiner Freunde damit konfrontiert und die haben mich nur ausgelacht.
00:21:31: Ah, das bisschen, was ich da trinke, das bisschen, was ich mir selbst anbaue, alles nicht schlimm.
00:21:36: Was willst du denn?
00:21:40: Bei mir ist das anders.
00:21:44: Ja, du bist so ein Suchtbolzer, aber ich doch nicht.
00:21:46: Ja, genau.
00:21:47: Ich doch nicht.
00:21:49: Aber Missbrauch ist auch nicht gut.
00:21:56: Nur um das eigene Leben ertragen zu können, dann dann die Arbeit zu gehen und sich selbst
00:22:05: zu vorzustellen, ist das alles nichts?
00:22:10: Ja.
00:22:11: Ja, wie willst du dein Leben leben?
00:22:22: Wenn du Fragen hast zu dem Thema, lasst mir Kommentare da.
00:22:28: Oder schreib mich an, podcast@berdic.de.
00:22:33: Das ist anonym für dich.
00:22:37: Hab eine wunderschöne Woche?
00:22:44: Genieß die Zeit.
00:22:46: Und lass alles weg.
00:22:55: Und schauen wir mal, wie es dir dann geht.
00:22:57: Mach mal ein Detoxing, 3 Tage, 5 Tage Social Media oder das ganze Handy weglassen.
00:23:05: Lass mal eine Woche lang das Bier weg.
00:23:09: Und als Alkoholiker lass auch das alkoholfreie Bier weg.
00:23:16: Weil vielleicht weißt du ja als Alkoholiker, dass das Meos, das Enzym, was sich bildet,
00:23:24: auch das alkoholfreie Bier umsetzt, verändert, im Körper erbaut und dadurch dieser Entzug
00:23:33: vom Alkohol sehr viel niedriger ausfällt.
00:23:36: Na alles weglassen, was süchtig genutzt werden kann.
00:23:44: Alles weglassen, was bessere Gefühle macht.
00:23:49: Und dann schauen wir mal, wie es dir damit geht.
00:23:53: Ist kein Vertesteschmack.
00:23:56: Viel Spaß dabei.
00:23:57: [Musik]
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